Ermittler im Rampenlicht: Cold Case Foundation

Date Posted: June 27th, 2024
Cold Case Foundation

"Wir sind dankbar für unsere Zusammenarbeit und Partnerschaft mit PenLink. Sie hat in vielen Fällen für uns und die Behörden, die wir unterstützen können, einen großen Unterschied gemacht. Dank der PenLink-Tools können wir unsere Hauptaufgabe erfüllen: die Unterstützung der Strafverfolgungsbehörden und die Unterstützung der Familien der Opfer."

-Greg Cooper, Geschäftsführender Direktor, Cold Case Foundation

"Wir haben das Glück, mit Organisationen, Unternehmen und Technologien zu arbeiten, die vertrauenswürdig und etabliert sind, wie Penlink. Wir arbeiten mit Organisationen zusammen, die bei der Analyse von Falldaten führend sind, so dass wir den Familien so schnell wie möglich einen Abschluss bieten können.

-Dean Jackson, Stellvertretender Geschäftsführer, Cold Case Foundation

In der diesjährigen Ausgabe von Investigative Q&A haben wir Greg Cooper, Geschäftsführer, und Dean Jackson, stellvertretender Geschäftsführer der Cold Case Foundation, interviewt. Sie gaben uns wertvolle Einblicke in die Strategien und Herausforderungen, mit denen Cold-Case-Ermittler bei modernen Ermittlungen konfrontiert sind. Unsere Diskussion befasste sich mit der Entwicklung digitaler Ermittlungen, sozialer Medien und DNA-Beweise sowie mit den Problemen, die diese Veränderungen mit sich bringen. Greg und Dean erklärten auch, wie ihr Team diese Veränderungen meistert, indem es an der Spitze der Innovation bleibt und dabei die Bedeutung der DNA-Forensik nicht vergisst.

F: Wie hat sich das Ermittlungsverfahren in den letzten drei bis fünf Jahren verändert?

A: Früher, als es noch keine DNA gab, mussten wir viel Detektivarbeit leisten, d. h. die Ermittler mussten Personen identifizieren und kontaktieren sowie Befragungen und Verhöre durchführen. Aber in den letzten drei bis fünf Jahren, und sogar darüber hinaus, ist dieses neue digitale Zeitalter angebrochen, in dem sich die Beweise um uns herum ständig weiterentwickeln. Die Ermittlungen stützen sich jetzt immer mehr auf Informationen, die über die herkömmlichen hinausgehen, wie z. B. Anrufprotokolle. Dazu gehören auch digitale Informationen aus Handy-Apps, Infotainment-Systemen in Fahrzeugen, Internetsuchen und mehr. Die Ermittler müssen sich bewusst werden, was ihnen zur Verfügung steht, und natürlich ist diese neue Generation, die in diese Welt hineingeboren wurde, mit diesen Dingen vertraut. Es ist erstaunlich, sie bei ihrer Arbeit zu beobachten.

F: Wir alle wissen, dass sich die Technologie schnell verändert. Wie können Sie und Ihr Team mit diesen Veränderungen Schritt halten?

A: Wir dürfen nicht vergessen, dass die Technologie ein so einfallsreicher Mechanismus ist. Wenn man die üblichen Beweismittel hinzunimmt, Anrufaufzeichnungen, Social-Media-Daten, Infotainment usw., mit einer anderen Form von Beweismitteln, die wir routinemäßig nutzen, nämlich mit Verhaltensdaten (z. B. Verhaltensprofilen), kann Ihr Fall das gesamte Bild zeigen. Durch die Kombination beider Beweismittel können Sie die Verhaltensweisen potenziell interessanter Personen im Zusammenhang mit der vorliegenden Straftat sehen und verstehen.

F: Die Nutzung sozialer Medien zur Verfolgung von Verhaltensweisen muss überwältigend sein, ist aber auch sehr hilfreich, oder?

A: Auf jeden Fall. Kürzlich haben wir an einem Fall gearbeitet und konnten ein vollständiges Reisetagebuch einer bestimmten Person erstellen, aus dem hervorging, was sie in den letzten Tagen getan hat. Dieses Protokoll konnte unseren Fall aus der Perspektive der Indizien stärken und gab uns zusätzliche Hinweise, denen wir folgen konnten, um physische und digitale Beweise zu finden.

Ich denke, eines der Dinge, die sich wirklich geändert haben, ist, dass die Menge an Informationen, die in eine Untersuchung einfließen, ob verhaltensbedingt oder nicht, überwältigend sein kann. Früher bekamen wir einen Fall mit ein oder zwei Kisten voller Informationen; heute, wenn sie zum Beispiel einen Tower Dump machen, ist die Menge des Materials überwältigend. Wenn man dann noch den Prozess des Durchkämmens dieser Daten hinzuzählt, wird es fast unmöglich. Es ist wie bei dem Sprichwort: "Es gibt eine Nadel im Heuhaufen", aber wenn man nachsieht, ist es nicht nur ein Heuhaufen, sondern Scheunen und Scheunen voller Heu. Für Agenturen ist es leicht, überfordert zu werden.

Ich finde, das ist eine Parallele zum wirklichen Leben. Wie oft kommt man mit jemandem ins Gespräch und fragt: "Warum hat das nicht jemand fotografiert?" Und Sie sagen: "Na, weil wir nicht immer mit einem Handy mit Kamera herumliefen!" Die Zeiten ändern sich, und die Untersuchungen ändern sich.

F: Wie würden Sie digitale Beweise und DNA-Beweise im Zusammenhang mit Ihrer Arbeit an Cold Cases vergleichen?

A: Wir sehen diesen Trend einer überwältigenden Datenmenge sowohl auf der DNA-Seite als auch auf der digitalen Seite. Das ist einer der Gründe, warum wir bei der Cold Case Foundation so viele großartige Experten an einen Tisch bringen. Sie können sich nicht nur die Informationen beschaffen, sondern auch dabei helfen, zu verstehen, was sie zurückbekommen, und das spart eine Menge Arbeitskraft und Geld, wenn man es auslagert, anstatt es selbst zu versuchen. Außerdem beschleunigt der Einsatz digitaler Tools die Daten-Analyse Datenanalyse zu beschleunigen, kann Ihr Team mehr Zeit für andere Aspekte des Falles aufwenden. Es ist viel besser, Ressourcen zu nutzen, als zu versuchen, alles selbst zu übernehmen.

Die wichtigste Erkenntnis ist, dass es wichtig ist, sich nicht zu sehr auf eine bestimmte Art von Beweismitteln zu verlassen. Je mehr Zugang Sie zu verschiedenen Beweisquellen haben, desto stärker wird Ihr Fall sein. In der Regel sind zwei Arten von Beweisen erforderlich, um eine Verurteilung zu erwirken, daher ist es immer am besten, sich zu diversifizieren.

F: Wie wirkt sich der Zustrom digitaler Beweise auf die Aufklärung der Fälle aus, an denen Sie und Ihre Teams arbeiten?

A: Ich denke, es ist unglaublich wichtig. Es ist eine weitere Form des Beweises, und es ist bestätigend. Das digitale Zeitalter öffnet uns Türen und Möglichkeiten, um Ermittlungsansätze zu finden, die uns sonst nicht zur Verfügung stehen würden. Digitale Beweise sind in Fällen von entscheidender Bedeutung.

Es ist auch wichtig zu erkennen, dass viele unserer 35 oder 45 Jahre alten Fälle diese digitale Technologie nicht benötigen, weil es sie damals noch nicht gab. Eine wesentliche Veränderung, die wir bei der Bearbeitung ungeklärter Fälle festgestellt haben, besteht darin, dass wir aufgrund der digitalen Beweise viel früher als früher eingeschaltet werden. Die Ermittler wollen nicht, dass ihre Fälle kalt werden, also suchen sie früher Hilfe von außen. Sie können uns um Rat fragen, um Ressourcen, die wir haben, usw. Im Zeitalter der digitalen Beweise sind wir mehr als alles andere zu Beratern geworden.

F: Wie haben Tools wie die von PenLink dazu beigetragen, die Effizienz Ihres Teams zu steigern?

A: Die Tools von PenLink machen das Leben unseres Teams definitiv einfacher. Ich kann den Analysten die Ressourcen und Materialien zur Verfügung stellen und sie mit der Analyse beginnen lassen. Besonders gut gefällt ihnen, dass sie bei Echtzeit-Abfangaktionen keine Hände benutzen müssen. Anstatt dass sie auf einer Abhörung oder einer Überwachung zu sitzen und die Daten manuell zu erfassen, werden alle Daten automatisch in das System eingespeist und leicht lesbar formatiert, so dass sie die Informationen nach eigenem Ermessen analysieren können. PenLink wird im Wesentlichen zu einer Suchmaschine für die gesammelten Daten. Sie können große Mengen an Material innerhalb von Stunden organisieren, durchsuchen und überprüfen, anstatt Tage oder Wochen.

Viele Agenten und Analysten arbeiten an mehreren Fällen gleichzeitig. Die PenLink-Tools helfen uns, die Daten getrennt zu halten, die Beweiskette aufrechtzuerhalten und die Ermittlungen zu rationalisieren.

F: Was ist Ihr Lieblingstipp oder -trick mit PenLink-Werkzeugen?

A: Unser Analystenteam liebt die Möglichkeit, alle wichtigen Ereignisse in PenLink zu importieren, Entitäten zu erstellen und den Näherungsdetektor auf digitale Beweise anzuwenden, um festzustellen, welche Ziele sich zum Zeitpunkt des Ereignisses in der Nähe befanden. Dies spart eine Menge Zeit bei der Datenanalyse und ist äußerst hilfreich bei der Analyse von Serien oder Fällen mit mehreren verschiedenen Tatorten. Unsere Analysten nutzen auch häufig die verschiedenen verfügbaren Ansichten, wie 3D Mapping und Zeitleistedie bei der Analyse der zeitlichen und räumlichen Bewegung von Zielpersonen von großem Nutzen sind. Die Möglichkeit, diese Datenpunkte als Video zu zeigen, ist vor Gericht äußerst hilfreich.

F: Wie sehen Ihre Erwartungen an die Zukunft der Ermittlungen aus? Wie verändern sie sich, und wie bereiten Sie Ihr Team darauf vor, wie auch immer das aussehen mag?

A: Wir ermutigen unser Team stets dazu, in engem Kontakt mit Branchenführern und an der Spitze des technologischen Fortschritts zu bleiben. Wir predigen, dass man nur so gut ist wie die Informationen oder die Technologie, die man verwendet. Daher ist es wichtig, sich mit Experten auf dem Gebiet und Branchenführern zusammenzutun, sich mit anderen Analysten zu vernetzen, Organisationen und Verbänden in Ihrem Bereich beizutreten und sich ständig weiterzubilden, sei es durch Schulungen, Lesen, Webinare oder was auch immer. Lernen Sie immer, und seien Sie immer neugierig.

Wir danken Greg Cooper und Dean Jackson herzlich dafür, dass sie ihr Fachwissen und ihre unschätzbaren Erkenntnisse in diesem Monat im Investigator Spotlight zur Verfügung gestellt haben. Unser Dank geht auch an die Cold Case Stiftung für ihr unermüdliches Engagement für die Strafverfolgung und unsere Partnerschaft. Wenn Sie mehr von Greg und Dean hören möchten, finden Sie sie unter www.coldcasefoundation.org. Wenn Sie an unserer Serie von Fragen und Antworten teilnehmen möchten, wenden Sie sich bitte an [email protected]. Um mehr über PenLink zu erfahren, besuchen Sie bitte www.penlink.com..

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