Menschenrechtspolitik

"Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen." (Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte)

Gesammelte persönliche Daten

1. Technologie und Menschenrechte

Die Technologien verändern die menschliche Erfahrung in immer schnellerem Tempo. Die Technologie entwickelt sich weiter und berührt das Leben auf neue Weise. Neue digitale Technologien wie Cloud Computing, künstliche Intelligenz und Gesichtserkennung haben das Leben der meisten Menschen auf der Welt in bisher unvorstellbarer Weise verändert und spielen bereits eine Schlüsselrolle bei der Erreichung positiver sozialer und wirtschaftlicher Entwicklungsziele. Obwohl technologische Fortschritte oft von großem Nutzen sind, können sie eine erhebliche Gefahr für die Rechte des Einzelnen darstellen. Die Öffentlichkeit wird sich dieser technologiebedingten Gefahren immer stärker bewusst, und in den Medien werden immer wieder Fragen zu den Absichten von Cyberfirmen und Technologieunternehmen aufgeworfen. Fast jeder neue Expertenbericht, jede Selbstverpflichtung der Industrie und jede Regierungserklärung betonen die Notwendigkeit, sich mit technologiebezogenen Risiken auseinanderzusetzen. Zahlreiche Länder und Organisationen erkennen inzwischen die potenzielle Bedrohung an, die Technologieunternehmen für die Rechte des Einzelnen darstellen. In dieser komplexen Realität müssen Technologieunternehmen mehr tun, um die Menschenrechte in ihren Geschäftspraktiken zu respektieren. Diese Ansicht wurde im Bericht des hochrangigen Gremiums für digitale Zusammenarbeit des UN-Generalsekretärs geäußert, in dem die Verbindungen zwischen digitaler Zusammenarbeit und dem Erreichen der SDGs aufgezeigt wurden. Das Gremium wies auf die wichtige Rolle hin, die Technologieunternehmen in diesem Zusammenhang spielen können, betonte aber auch, dass "es jetzt einen entscheidenden Bedarf an klareren Leitlinien darüber gibt, was von Privatunternehmen in Bezug auf die Menschenrechte erwartet werden sollte, wenn sie digitale Technologien entwickeln und einsetzen."

2. Über PenLink

Penlink verfügt über langjährige und umfangreiche Erfahrungen auf dem globalen Nachrichtendienstmarkt. Das Team besteht aus Fachleuten mit Erfahrung aus Militär und Geheimdiensten. Unser umfangreiches Wissen im Bereich Web Intelligence, das wir durch jahrelange Beteiligung an Projekten in diesem Bereich erworben haben, hat uns in die Lage versetzt, den Bedarf der Nachrichtendienste an einer geeigneten Nachrichtendienstlösung zur Bewältigung der aktuellen technologischen Herausforderungen zu erkennen. Wir bieten innovative, hochmoderne Systeme sowohl für nationale Sicherheitsbehörden als auch für den privaten Sektor. Mit unseren Lösungen lassen sich Internetbeziehungen, kriminelle Aktivitäten und terroristische Bedrohungen auf Knopfdruck aufspüren. Wir arbeiten mit Kunden aus der ganzen Welt zusammen und unterstützen sie bei Ermittlungen und der Analyse gezielter Daten. Wir bieten eine Reihe von Produkten an, die von passiven und aktiven Ermittlungssystemen bis hin zu einer kompletten End-to-End-Lösung reichen.

3. Penlink verpflichtet sich, die Menschenrechte zu respektieren

Menschenrechte sind die Grundrechte, Freiheiten und Behandlungsstandards, auf die alle Menschen Anspruch haben. Die Idee der Menschenrechte ist so einfach wie einleuchtend: Die Menschen haben ein Recht darauf, mit Würde behandelt zu werden. Die Menschenrechte sind allen Menschen eigen, ungeachtet ihrer Nationalität, ihres Wohnorts, ihres Geschlechts, ihrer nationalen oder ethnischen Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihrer Religion, ihrer Sprache oder eines anderen Status. Gesellschaften auf der ganzen Welt verfolgen unterschiedliche Ansätze, um ein Gleichgewicht zwischen der Achtung der Menschenrechte und den Bemühungen der Regierungen um eine größtmögliche öffentliche Sicherheit zu finden. Penlink ist der Ansicht, dass langfristige Antworten auf das Spannungsverhältnis zwischen Menschenrechten und öffentlichen Interessen und auf die Frage, wie Technologie am besten eingesetzt werden kann, um Menschenrechte zu ermöglichen, nicht von Unternehmen und technischen Lösungen kommen werden, sondern von einer offenen gesellschaftlichen Debatte und informierten Entscheidungsprozessen, die auf den Grundsätzen der Zweckmäßigkeit und Verhältnismäßigkeit beruhen. Während es die Pflicht der Regierungen ist, die Menschenrechte zu schützen, erkennt Penlink seine Verantwortung an, die international anerkannten Menschenrechte zu respektieren und zu wahren. Penlink verpflichtet sich, die Menschenrechte zu respektieren. Wir respektieren die Menschenrechte, indem wir versuchen, die Rechte anderer nicht zu verletzen und daran arbeiten, nachteilige Auswirkungen auf die Menschenrechte, an denen wir beteiligt sind, zu beseitigen. Penlink ist der Ansicht, dass die von uns bereitgestellten Technologien ein soziales Gut sind, das die Menschenrechte unterstützen kann, indem es die Rechtsstaatlichkeit aufrechterhält, terroristische und kriminelle Handlungen verhindert und den Zugang zu Informationen und wirtschaftlicher Entwicklung ermöglicht. Wir sind uns jedoch darüber im Klaren, dass Technologie trotz der besten Absichten von Penlink missbraucht werden kann. Wir sind dafür verantwortlich, dass unsere Technologie nicht dazu verwendet wird, die Menschenrechte zu einem unangemessenen Zweck in unverhältnismäßiger Weise einzuschränken oder zu verletzen. Die Menschenrechtserklärung von Penlink (die "Erklärung") formalisiert Penlinks Verpflichtung zur Achtung der Menschenrechte und verkörpert gemeinsame Prinzipien, die sich in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und den damit verbundenen Abkommen, den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte und den Richtlinien der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung für multinationale Unternehmen widerspiegeln.

4. Grundsätze der Politik

Penlink erkennt die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGPs) als Standardreferenz an und ist bestrebt, seine Grundsätze zur Achtung der Menschenrechte umzusetzen. Im Rahmen dieser Verpflichtung hat Penlink die folgenden Kernprinzipien festgelegt:

  • 4.1. Politische Selbstverpflichtung
    • Als Grundlage für die Verankerung der Verantwortung von Penlink, die Menschenrechte zu respektieren, bringen wir unsere Verpflichtung zum Ausdruck, dieser Verantwortung durch diese Richtlinie gerecht zu werden: (a) auf der höchsten Ebene des Unternehmens genehmigt wird; (b) durch einschlägige externe Expertise untermauert wird; (c) die Erwartungen des Unternehmens in Bezug auf die Menschenrechte an Mitarbeiter, Geschäftspartner und andere Parteien, die in direktem Zusammenhang mit dem Betrieb, den Produkten oder Dienstleistungen stehen, festlegt; (d) öffentlich zugänglich ist und sowohl intern als auch extern kommuniziert wird; (e) sich in operativen Richtlinien und Verfahren widerspiegelt, die notwendig sind, um sie im gesamten Unternehmen zu verankern.
    • Penlink's operative Politik, Verfahren und Richtlinien im Bereich der Menschenrechte decken folgende Bereiche ab: (a) Politik zur Entwicklung von Technologieprodukten; (b) Due-Diligence-Verfahren im Bereich der Menschenrechte; (c) Verkaufspolitik; (d) Vertragliche Vereinbarungen; (e) Rechenschaftspflicht und Prüfmechanismen.
    • Penlink überprüft und aktualisiert regelmäßig seine Politik, Richtlinien, Verfahrensabläufe und Managementsysteme, um auf die sich entwickelnden Best Practices zu reagieren.
  • 4.2. Sorgfältige Prüfung der Menschenrechte
    • Um nachteilige Auswirkungen auf die Menschenrechte zu identifizieren, zu verhindern, abzumildern und darüber Rechenschaft abzulegen, wie Penlink mit ihnen umgeht, führt Penlink eine menschenrechtliche Sorgfaltspflicht durch. Der Prozess umfasst die Bewertung tatsächlicher und potenzieller menschenrechtlicher Auswirkungen, die Integration und Umsetzung der Ergebnisse, die Nachverfolgung von Reaktionen und die Kommunikation, wie die Auswirkungen angegangen werden. Penlink's menschenrechtliche Sorgfaltspflicht: (a) deckt nachteilige Auswirkungen auf die Menschenrechte ab, die Penlink durch seine Aktivitäten verursacht oder zu denen es beiträgt, oder die durch seine Geschäftsbeziehungen direkt mit seinen Operationen, Produkten oder Dienstleistungen verbunden sind; (b) ist fortlaufend und erkennt an, dass sich die Menschenrechtsrisiken im Laufe der Zeit ändern können, wenn sich Penlink's Operationen und der operative Kontext entwickeln.
    • Penlink verwebt die Verfahren zur Einhaltung der Menschenrechte eng mit allen Funktionen des Unternehmens, einschließlich Produktentwicklung, Marketing, Vertrieb, Lieferung, Schulung, technischer Unterstützung und Wartung. Penlink betreibt seine Produkte nicht selbst oder im Namen seiner Kunden; seine Rolle beschränkt sich auf die Bereitstellung von technischem Support und Wartungsdienstleistungen für seine Kunden. Penlink ist sich jedoch der Möglichkeit bewusst, dass seine Produkte von seinen Kunden missbraucht werden können, was zu unverhältnismäßig negativen Auswirkungen auf die Menschenrechte führen kann. Der Missbrauch von Penlink-Produkten zur Verletzung der Menschenrechte ist falsch, und die Verantwortung für solche Handlungen liegt letztlich bei denjenigen, die den Missbrauch begehen. Penlink hat sich jedoch zu hohen Geschäfts- und Menschenrechtsstandards verpflichtet und versucht sicherzustellen, dass die Produkte von Penlink zu angemessenen Zwecken verwendet werden und dass Penlink alle angemessenen Schritte unternimmt, um die Risiken negativer Auswirkungen auf die Menschenrechte durch seine Produkte zu verhindern und zu mindern.
    • Der Verkaufsprozess von Penlink ist präventiv und streng. Er dient dazu, das potenzielle Risiko von Menschenrechtsverletzungen durch den Missbrauch unserer Produkte zu ermitteln, bevor ein Verkauf stattfindet, und gleichzeitig Wege zu finden, diese Risiken zu mindern, um die Einhaltung der Menschenrechtspolitik von Penlink sicherzustellen. Unser Ansatz berücksichtigt Aspekte wie das langfristige Engagement eines Landes für die Einhaltung der Menschenrechte, die beabsichtigte Nutzung der Technologie und die Art des Kunden, um potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und die erforderlichen Untersuchungen und Genehmigungen oder Ablehnungen auf höchster Ebene zu veranlassen. Wenn wir ein höheres Risiko für eine unverhältnismäßige Verletzung der Menschenrechte feststellen, führen wir eine verstärkte Due-Diligence-Prüfung durch und prüfen, welche Abhilfemaßnahmen möglich sind. Wenn die Risiken zu groß sind, verzichten wir auf die Durchführung.
  • 4.3. Ordnungsgemäßer Zweck, Verhältnismäßigkeit und "Human Rights by Design
    • Jeder Diskussion über die Menschenrechte liegt eine grundlegende Unterscheidung zwischen zwei verschiedenen Fragen zugrunde. Die erste Frage lautet: Was ist der Geltungsbereich des Rechts? Bei dieser Frage geht es um die Personen, denen das Recht zusteht, und die Personen, die durch das Recht verpflichtet sind. Die zweite Frage bezieht sich auf die Einschränkung der Reichweite des Rechts durch einen Akt des Staates oder anderer Organe. Diese Frage untersucht die Verwirklichung des Menschenrechts und den Umfang des ihm gewährten Schutzes. Die Antwort auf die erste Frage findet sich in den internationalen Verträgen und den nationalen Rechtsvorschriften, in denen das Recht verankert ist. Die Antwort auf die zweite Frage findet sich in der rechtlichen Regelung, die eine Einschränkung oder Verletzung des Rechts ermöglicht. Im Mittelpunkt der Möglichkeit der Einschränkung von Menschenrechten stehen die Grundsätze der Zweckmäßigkeit und der Verhältnismäßigkeit.
    • Penlink ist den Grundsätzen der Zweckmäßigkeit und Verhältnismäßigkeit verpflichtet. Dementsprechend prüft Penlink gründlich den Zweck, für den der Kunde oder Endnutzer die Produkte des Unternehmens erwerben möchte. Darüber hinaus passt das Unternehmen jedem Kunden oder Endnutzer das für seine Zwecke geeignete Produktpaket an und legt eine Standardbedingung für die Verwendung von Penlink-Produkten fest, um das Potenzial für Missbrauch zu verringern.
    • Im Rahmen dieses "Human Rights by Design"-Ansatzes verpflichtet sich Penlink, Werkzeuge, Technologien und Dienstleistungen so zu gestalten, dass die Menschenrechte standardmäßig respektiert werden. Penlink entwickelt seine Produkte absichtlich so, dass sie eine effektive Nutzung unterstützen und einen unbefugten oder versehentlichen Missbrauch verhindern. Penlink nimmt Verpflichtungen zur Achtung und zum Schutz der Menschenrechte in seine vertraglichen Vereinbarungen mit Geschäftspartnern und Kunden auf. Die Standardverträge von Penlink verlangen von unseren Kunden ausdrücklich, dass sie die Produkte nur für einen ordnungsgemäßen Zweck verwenden und sicherstellen, dass die Produkte nicht zur Verletzung von Menschenrechten eingesetzt werden.
  • 4.4. Rechenschaftspflicht
    • Die Rechenschaftspflicht ist ein Schlüsselprinzip für die Achtung der Menschenrechte. Dieser Grundsatz beruht auf drei Dimensionen: (a) Beschwerdemechanismen - eines der Grundprinzipien des internationalen Menschenrechtssystems ist, dass Opfer Zugang zu einem wirksamen Rechtsbehelf haben müssen, wenn ihre Rechte verletzt wurden. Während gerichtliche Mechanismen im Mittelpunkt der Gewährleistung des Zugangs zu Rechtsmitteln stehen, kann ein Beschwerdemechanismus auf operativer Ebene eine wesentliche Rolle bei der Ergänzung und Vervollständigung der gerichtlichen Mechanismen spielen. Ein betrieblicher Beschwerdemechanismus ist ein außergerichtlicher Beschwerdemechanismus, der von einem Unternehmen eingerichtet oder vorgesehen wurde oder anderweitig mit dem Unternehmen verbunden ist. (b) Interne Unternehmensführung und unabhängige Prüfung durch externe b) Interne Unternehmensführung und unabhängige Prüfung durch externe Sachverständige - Auf Menschenrechten basierende Prüfungsprogramme sollten Teil der Unternehmensführungsverfahren sein. Audits stellen fest, ob die Managementsysteme wie geplant funktionieren; sie konzentrieren sich auf die Ursachen von Problemen und die notwendigen Korrekturmaßnahmen. Auf Menschenrechten basierende Audits durch qualifiziertes Personal, vorzugsweise durch externe Menschenrechtsexperten überprüft, sollten regelmäßig durchgeführt und öffentlich zugänglich gemacht werden. Audits sind auch ein Instrument für den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung eines Unternehmens, um sicherzustellen, dass die in diesem Leitfaden dargelegten Strategien, Richtlinien, Verfahren und Prozesse ordnungsgemäß umgesetzt wurden. Der Vorstand und die Geschäftsleitung sind für die Überprüfung der Richtlinien und Programme zur Unternehmensverantwortung, einschließlich der Menschenrechte, verantwortlich. Der Compliance Officer überwacht die Umsetzung der Unternehmensrichtlinien innerhalb des Konzerns. (c) Transparenz und Kommunikation - Um Rechenschaft darüber abzulegen, wie sie mit den Auswirkungen ihrer Tätigkeit auf die Menschenrechte umgehen, sollten die Unternehmen bereit sein, dies nach außen hin zu kommunizieren. Die Verantwortung für die Achtung der Menschenrechte setzt voraus, dass die Unternehmen über Strategien und Verfahren verfügen, anhand derer sie sowohl wissen als auch zeigen können, dass sie die Menschenrechte in der Praxis achten. Zum Zeigen gehört die Kommunikation, die für ein gewisses Maß an Transparenz und Rechenschaftspflicht gegenüber Einzelpersonen oder Gruppen, die möglicherweise betroffen sind, und gegenüber anderen relevanten Interessengruppen, einschließlich Investoren, sorgt. Die Kommunikation kann verschiedene Formen annehmen, darunter persönliche Treffen, Online-Dialoge, Konsultationen mit betroffenen Interessengruppen und formelle öffentliche Berichte. Die formelle Berichterstattung selbst entwickelt sich von den traditionellen Jahresberichten und Berichten zur Unternehmensverantwortung hin zu Online-Aktualisierungen und integrierten finanziellen und nichtfinanziellen Berichten. Eine unabhängige Überprüfung der Menschenrechtsberichterstattung kann deren Inhalt und Glaubwürdigkeit stärken.
    • Penlink ist bestrebt, die verschiedenen Dimensionen des Prinzips der Rechenschaftspflicht in seiner Geschäftstätigkeit umzusetzen und zu diesem Zweck operative Strategien, Verfahren und Richtlinien festzulegen. In diesem Zusammenhang wird das Unternehmen diese Politik öffentlich veröffentlichen und sich jährlich einer internen Prüfung durch externe Experten unterziehen.